Datensicherung, Recovery, Backup, Wiederherstellungs-Strategien, Speichermedien, Speicherorte, Replikation – alles Begriffe, die bei einer sachgemäßen Datensicherung berücksichtigt werden sollen. Was Sie dafür benötigen und wofür das überhaupt gut ist? Das erklären wir Ihnen heute gerne in unserem Artikel.

Die Backup-Methode mit der Sie in Ihrem Unternehmen am sichersten unterwegs sind

Egal ob als Einzelunternehmer oder Geschäftsführer eines KMU oder Mittelbetriebes – im Bereich der firmeneigenen IT gibt es zwei Gruppen von Unternehmen: Diejenigen, die schon einen Speicherausfall hatten und diejenigen, denen dieser noch bevorsteht. 😉

Mit unserer Backup-Regel sorgen wir dafür, dass Sie nie wieder solche Speicherausfälle oder gar Datenverluste erleiden. Das 3-2-1 Backup ist eine Methodik, um die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlust stark zu minimieren und funktioniert folgendermaßen:

  • 3 Kopien Ihrer Daten
  • 2 unterschiedliche Medien
  • 1 externe Sicherung

3 Kopien heißt

  1. Man hat ein Livesystem auf den Daten laufen, sprich, einen Arbeitsplatz mit dem täglich gearbeitet wird
  2. Man hat eine Kopie des Livesystems, zum Beispiel auf einer Cloud oder einer externen Festplatte
  3. Und zudem eine weitere Datensicherung, welche komplett getrennt vom Live-System ist

Wie das genau funktioniert?

2 Medien heißt, man hat die Daten permanent auf der Festplatte von meinem Server oder Client und auf einem zusätzlichen Medium wie ein Bandlaufwerk oder auch in der Cloud.

Eine externe Datensicherung heißt die Daten sind nochmal getrennt von meinem Livesystem. Sie sind also räumlich getrennt, örtlich getrennt. Also die Cloud oder einen Mediensatz, den man mitnimmt und in einem Tresor verwahrt. Mit dieser einfachen Regel hat man schon mal die halbe Miete. Datensicherung ist aber auch nicht alles.

Neben der Datensicherung spielt auch die generelle Datenverfügbarkeit ein große Rolle

Auch wenn man die 3-2-1-Formel befolgt, kann es zum Ausfall der primären Systeme kommen. In diesem Fall stellt sich die Frage, wie schnell man die Daten wieder für den produktiven Betrieb zur Verfügung hat – hier sollte man sich schon vorab Gedanken machen!

Sind die Daten erstmal weg, soll das Backup so schnell wie möglich wiederhergestellt werden: Dazu erstellt man entsprechende Maßnahmen, wie beispielsweise einen IT-Notfallplan und man macht nach Backups den Datenrücksicherungstest.

Auch wir von ICTE implementieren in Unternehmen wichtige Notfallpläne und führen automatische Backups nach der 3-2-1 Regel durch. Dafür beraten wir unsere KundInnen individuell und auch gerne vor Ort. Wie das genau funktioniert?

Das Beste ist es, wenn man alle möglichen Szenarien vorher schon einmal durchspielt:

  • Wie kann das System ausfallen? Durch Brand oder auch durch Diebstahl, durch Beschädigung – jedes Mal sind die Daten in irgendeiner Form nicht mehr verfügbar.
  • Und wie bekomme ich dann möglichst schnell wieder meine Systeme zum Laufen, sodass meine Daten wieder verfügbar sind und ich wieder produktiv sein kann?

Gemeinsam werden die Szenarien erarbeitet und man geht diese Schritt für Schritt durch: Welche Maßnahmen am geeignetsten sind, wenn der Ausfall eintritt und das Testen wie schnell Daten wieder verfügbar sind.

Mit der richtigen Software kann man Replikationen der Daten erstellen, also nicht nur Daten sichern, sondern auch kompletten Systeme replizieren, sodass beim Ausfall eines primären Systems, die replizierte Systemkopie hochgefahren und genutzt werden kann. Damit erreicht man eine schnelle und hohe Verfügbarkeit der Systeme. Oder man sicher Daten direkt in einem Rechenzentrum, welches im Notfall die Möglichkeit bietet diese Datensicherung zu starten. Mit Hilfe von virtualisierten Maschinen und der Sicherung im Rechenzentrum ist es möglich, diese virtuelle Maschine im Rechenzentrum bei Bedarf zu starten und mit diesem System wie gewohnt zu weiterzuarbeiten.

Um herauszufinden welche Strategie für das 3-2-1 Backup und der Datenwiederherstellung die geeignetsten sind, stellt man sich folgende Fragen:

  • Wie, wohin, wie oft und was sichert man?
  • Und wie wichtig und sensibel sind die Daten, die man sichert?

Datensicherung und Backups sind ein laufender Prozess. Man passt sich ständig an den Rahmenbedingungen, wie beispielsweise neue IT Systeme oder neue Hardware, an
. Das wichtigste dabei ist jedoch: Nicht auf diese Form der Sicherheit zu vergessen und ihr zu wenig Priorität beizumessen. Ob wichtige Daten, E-Mails bei der Steuerprüfung oder abgespeicherte Rechnungen, wenn die Daten verloren gehen ist das eine sehr ärgerliche, kostspielige und zeitintensive Situation. Ein Backup ist keine Frage der Firmengröße. Wir von ICTE sind bei Backup Lösungen gerne behilflich!

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