Die richtigen Einstellungen bei einem Browser können sehr viel Schutz bieten, aber falsch konfiguriert kann es einem auch nur ärgern, darum sollten Sie einen sinnvollen Weg finden zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit, aus diesem Grund haben wir uns die wichtigsten Einstellungen angeschaut und die Vor- und Nachteile dazu angeschaut.

Cookies

Cookies erhöhen häufig die Benutzerfreundlichkeit, jedoch können diese von Cyberkriminellen auch auf unterschiedliche Art für Ihre Zwecke missbraucht werden. Cookies komplett zu blockieren ist deshalb nur bedingt zu empfehlen. Was aber im Auge behalten werden soll, das sind Drittanbieter-Cookies. Überprüfen Sie ob Ihr Browser Drittanbieter-Cookies sperrt. Sie finden die Einstellungen beim Browser unter Datenschutz bzw. Privacy. Hier finden sie z.b. die Einstellung für Cookies im Firefox.

Autovervollständigung

Es ist schon bequem die AutoVervollständigungen- oder AutoFill-Funktion zu nutzen und man spart einige Tastenanschläge dadurch, dass Daten gespeichert werden, die Sie schon einmal eingegeben haben, u.a. Suchbegriffe, kürzlich besuchte Webseiten und personenbezogene Daten (z.B. Name, Mailadresse, Telefonnummer,…). Diese Daten sind zwar verschleiert, jedoch gibt es Malware, die Autovervollständigungs-Daten abfangen kann, um Passwörter und personenbezogene Daten zu erbeuten. Wird die Autovervollständigung verwendet, um personenbezogene Daten zu speichern, droht noch bei Verlust oder Diebstahl des Gerätes, zusätzliche die Gefahr, dass Kriminelle Zugriff auf Ihre Accounts erhalten.

Add-ons

Ein Browser sollte so konfiguriert werden, dass Add-ons sowie Plugins, ActiveX-Steuerelemente, Symbolleisten und Browserhilfsobjekte nicht automatisch ohne Eingabeaufforderung installiert werden können. Die Add-ons sollte auch auf ein absolutes Minimum beschränkt werden, um wenig Angriffsfläche zu bieten. Falls der Anbieter Ihrer Sicherheitslösung Add-ons für Ihren Browser anbietet, sollten Sie diese auf jeden Fall aktivieren. Solche Add-ons können Browser-Code analysieren, noch bevor dieser ausgeführt wird.

Pop-up-Blocker

Abgesehen davon, dass Pop-ups einem nerven, sind diese auch Ressourcenvernichter. Zusätzlich können diese auch eingebettete Malware hosten oder den Benutzer dazu verleiten darauf zu klicken. Öfter sehen die Pop-ups aus wie z.B. Windows Dialogfenster, so dass man dazu verführt wird, auf das X zum Schließen zu klicken, was aber dazu führen kann, dass ein Malwareangriff ausgelöst wird. Stellen Sie deshalb sicher das bei den Browsern in Ihren Unternehmen die Pop-Ups gesperrt sind und klären Sie Ihre Mitarbeiter über die Gefahren von Pop-Ups auf.

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