Patch Management: Der Erste-Hilfe Kasten in der IT

Wenn man den englischen Begriff „to patch“ sinngemäß übersetzt, lautet es „flicken“. Übertragen in die Welt der Software bezeichnet der Patch eine Software, die speziell dafür entwickelt wird, um ein Computerprogramm und/oder seine unterstützenden Daten zu aktualisieren, zu optimieren oder Fehler zu beheben.

So lassen sich beispielsweise in bereits veröffentlichter Software mögliche Sicherheitslücken schnell wieder schließen. Man ist vor Angriffen bestens geschützt und eine Neuinstallation oder gar ein Neukauf ist nicht erforderlich – einmal investiert bedeutet doppelt gespart! Professionelle System-Administratoren versuchen, die einhergehenden Risiken mit Patch Management zu minimieren und zu optimieren. So werden Datensicherungen erstellt und Tests der gelieferten Patches auf einem für das Unternehmen unkritischen System durchgeführt

  • Das beugt bösen Überraschungen vor der eigentlichen Installation vor
  • Die Daten und Systeme bleiben bestens geschützt!

Bitte die Gebrauchsanweisung beachten!

Da es sich beim Patchen, um das „flicken“ von beim Anwender in Betrieb befindlicher Software handelt, kann der Patch unterschiedliche Ursachen haben. Deshalb wird üblicherweise zwischen drei Patch-Typen unterschieden:

  • Bugfix: Unter Bugfix ist die Behebung von Fehlern zu verstehen, die sich im Programm-Quellcode ansiedeln.
  • Hotfix: Mit Hotfix bezeichnet man die unaufschiebbare Behebung von Fehlern in Programmen.
  • Update: Ein Update ist die klassische Form der Aktualisierung. Es beinhaltet Funktionserweiterungen, zum Teil auch die Behebung von Fehlern.

Patch Management – Grundlage der IT Sicherheit

Die Kernelement eines professionellen Patch Management sind das Planen, Beschaffen, Testen und Installieren von Code-Änderungen vom im Einsatz befindlicher Software. Bei einigen Unternehmen ist das Patch Management noch nicht im empfohlenen Umfang üblich. Schlecht gewartete Software, schlampige oder gar nicht installierte Software-Aktualisierungen sind Einfallstor für aggressive Angreifer, Computerviren und andere Malware: Hacker nutzen diese dadurch entstehenden Sicherheitslücken aus, um in IT-Strukturen einzudringen, Daten zu manipulieren oder auf vertrauliche Daten zuzugreifen. Betriebssysteme sind dabei ebenso im Fokus wie unterschiedlichste Software-Anwendungen.

Um die Einfallstore für Angreifer und Schädlinge wirkungsvoll zu schließen, ist es unbedingt erforderlich, zu wissen, welche Software im Unternehmen eingesetzt wird – auch jene die von Mitarbeitern selbst installiert wurde. Aus diesem Grund empfiehlt es sich Tools zu verwenden, um Hard- und Software zu inventarisieren, zu analysieren und verwalten. Dabei sprechen wir von  einer automatisierten Form des Patch Management, wie es für Systemumgebungen in Unternehmen verfügbar ist. Dieses automatisierte Patch Management überprüft die Systeme auf Schwachstellen, gleichzeitig hält es einem über die Verfügbarkeit von Updates auf dem Laufenden. Wir als Patch Management Anbieter kümmern uns, dass die Datenbank und Systeme abgeglichen werden. Gibt es einen Patch oder ein Update, wird dieser gemeldet. Diese Information kann dann automatisch oder individuell durch den eigenen Systemadministrator im Unternehmen eingepflegt werden.

Du möchtest auch ein Patch Management System für dein Unternehmen integrieren? Dann kontaktiere uns gerne!

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