Funktionsweise eines Laserdruckers

Um mal ein Problem beim Laserdrucker besser einzuschätzen zu können, ist es hilfreich, wenn Sie die Funktionsweise eines Laserdrucker kennen. Darum haben wir uns entschlossen, dass wir Ihnen die prinzipielle Funktionsweise auf sehr einfache Art erklären. Beachten Sie, dass die technischen Details doch etwas komplizierter sind. In unserem Beitrag Funktionsweise Laserdrucker und Definition haben wir kurz schon mal die Funktionsweise beschrieben, in dem Beitrag gehen wir nun genauer darauf ein.

Die Funktionsweise eines Laserdruckers

Im Inneren eines jeden Laserdruckers befindet sich immer die so genannte Bildtrommel. Diese Trommel hat eine photoelektrischen Beschichtung. Ein Laserstrahl wird auf die Trommel gerichtet und bewirkt eine Belichtung einzelner Bereiche. Die Stelle auf die der Laserstrahl trifft wird positiv aufgeladen, was zur Folge hat, dass ein „elektronisches Abbild“ des zu druckenden Dokuments entsteht. Ein Metalldraht, an den eine hohe Spannung angelegt wird, gibt der Trommel eine negative Aufladung. Diese Aufladung hält genau solange, bis die Trommel belichtet wird.

Das Tonerpulver ist ebenfalls negativ geladen und haftet genau an den Stellen, die zuvor positiv aufgeladen (belichtet) wurden. Das Tonerpulver wird meist in einem separaten Bauteil (der Tonerkartusche oder auch Toner) aufbewahrt wird und von dort der Trommel zugeführt.

Nun wird das Papier an der Trommel vorbei geführt und nimmt dabei das an der Trommel haftende Tonerpulver auf. Um diesen Effekt zu verstärken wird das Papier durch einen sogenannten Corona Draht positiv aufgeladen.

Auch wenn das Tonerpulver sich jetzt schon am Papier befindet, ist es immer noch nur lose aufgetragen. Wenn Sie jetzt mit dem Finger über das Papier streichen würden, wäre das Druckbild zerstört. Damit das Tonerpulver auf dem Papier fixiert wird, läuft es anschließend noch durch die Fixierwalzen (auch Fuser genannt), mit denen das Pulver erhitzt und gleichzeitig auf das Papier gepresst wird. Dadurch brennt sich das Pulver in das Papier ein und lässt sich nicht mehr lösen. Im Anschluss läuft die Trommel noch an einer Reinigungsrolle vorbei, um mögliche Pulverreste von der Trommel abzustreifen und aufzufangen. Damit Sie den Vorgang besser verstehen,  dient Ihnen die schematische Darstellung am Beginn des Beitrags.

Bildtrommel, Toner & Co

Es gibt also mehrere Komponenten, die für den Laserdrucker als Verbrauchsmaterial notwendig sind. Dazu gehört vor allem das Tonerpulver, das wiederum in Tonerkartuschen im Laserdrucker für die Farbe im Druckbild, also die tatsächliche Ausgabe, sorgt. In der Regel wird diese Komponenten relativ oft ersetzt, das sie sich recht schnell, je nach Druckaufkommen, verbraucht.

Zum Toner kommt noch die Bildtrommel. Auch diese müssen Sie von Zeit zu Zeit ersetzen, da sie ihre Eigenschaft der elektronischen Aufladung verlieren. Bei den meisten Drucker ist es ungefähr die 5fache Lebensdauer einer Tonerkartusche. Auch die Bildtrommel gibt es bei uns als recyceltes Produkt für den Laserdrucker, was die Seitenkosten enorm senkt. Was es nicht als recyceltes Produkt für Laserdrucker zur Verfügung steht sind eventuell benötigte Corona-Drähte oder Belichtungseinheiten. Hier muss man das original Ersatzteil kaufen.

Wir hoffen, Ihnen das Funktionsprinzip eines Laserdruckers etwas näher gebracht zu haben, so dass Sie bei möglichen Problemen sich eventuell selbst helfen können. Gerne können Sie sich bei Fragen an uns wenden oder Sie schauen bei unsern Online-Shop www.druckwilli.at vorbei.

Funktionsweise eines Laserdruckers

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